Wer zwischen den großen Veranstaltungen Rennen fliegen will, benötigt einen Tracker.
Da die großen Eventsysteme meistens mit über 500€ zu Buche schlagen,
gibt es von Team Blacksheep eine kleine Version: den TBS RaceTracker.
Die Einheit bietet die Möglichkeit, mit einem Handy oder Tablet seine persönliche
Rundenzeit aufzuzeichnen und alle Einstellungen vorzunehmen.
Übersicht
- Der Tracker ist konzipiert, um die Zeit eines Piloten zu erfassen
- Es ist die kleine Version des TBS Event Tracker
- Der eingebaute Akku erlaubt bis zu 6h Tracking ohne externe Versorgung
- Es gibt einen Erweiterungsport für zukünftige Funktionen und Komponenten
-
Verbunden wird er via Bluetooth 4.0 (BLE), was leider ältere Geräte ausschließt.
- Mittlerweile gibt es einige Druckteile auf Thingiverse, um mehrerer Tracker nebeneinander zu platzieren
Lieferumfang
Der Tracker kommt in einen kleinen Karton mit nicht weiter, als einer kurzen Silikonleitung für spätere Erweiterungen.
Jede Tracker hat am Boden einen Aufkleber mit einer Kombination aus einer Farbe und einem Tier,
was der späteren Zuordnung sehr zuträglich ist.
Bei den ersten Produktionsserien gab es Probleme mit der internen Bluetooth Antenne.
Sollte der Tracker mit der Bluetoothreichweite Probleme haben, muss die interne Antenne durch die beigefügte ersetzt werden.
Anschlüsse
Der RaceTracker verfügt über drei „Anschlüsse“:
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Einer Bluetooth 4.0 (BLE) Verbindung für die Steuerung mit dem Mobilgerät
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Einen USB Port am Kopf, der nur zum Laden dient
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Einem Erweiterungsport, über den zukünftig mehrere RaceTracker miteinander verbunden
und über eine App gesteuert werden können
Steuerung per App
Um den Tracker einzustellen und die Zeiten zu nehmen, benötigt man eine der beiden Anwendungen:
TBS Tracker oder DroneSquad beide können im Playstore heruntergeladen werden.
Für die Apple Nutzer bleibt nur die Drone Squad App im ITunes Store
TBS Tracker
Die TBS eigene App ist auf einen Piloten ausgelegt und funktioniert ohne Internetverbindung und GPS.
Es lassen sich hierüber die Frequenz des Tracker, die Rundenzahl und eine Sperrzeit einstellen.
Zusätzlich lässt sich das „Tracking Gate“ kalibrieren.
Drone Squad
Alternativ gibt es die Drone Squad App. Hier liegt das das Hauptaugenmerk auf dem Treffen von anderen Piloten aus der Nähe und dem veranstalten von Rennen.
Hierfür benötigt die App allerdings auch eine Verbindung nach Außen und ein aktiviertes GPS, was dem Handyakku nicht sehr zuträglich ist.
Abgesehen davon bietet die Anwendung die gleichen Funktionen wie die TBS Version.
Das Fazit
Hinlegen, anschalten, Kanaleinstellen geht – so soll ein Hosentaschensystem funktionieren.
Und genau so funktioniert der TBS RaceTracker auch. Ich hatte in meiner Testphase (20 Akkus im Nuri) kein einziges Doppeltracking oder fehlende Runden – und das auch ohne Kalibrierung.
Bei meinem Tracker gibt es jedoch das Problem, dass die Platine mit dem USB Anschluss etwas zu weit im Tracker sitzt, so dass 95% meiner USB Leitungen nicht halten.
Momentan muss ich zum Laden immer die Oberschale entfernen.
Da ich mir jedoch die neue Hülle mit externer Antenne zulegen werde, hoffe ich, dass meine eine Montagsproduktion war.
Empfangserweiterung
Für den Tracker gibt es eine neue Frontplatte zum Nachkaufen, die eine SMA Antennenverlängerung beinhaltet.
Hiermit lässt sich die Reichweite der Bluetoothverbindung verbessern.
Dies kommt daher, dass viele Piloten sich eine größere Bluetoothreichweite wollten und einen (RP) SMA Anschluss verbaut hatten.
Damit lässt sich eine Reichweite von bis zu 20m problemlos realisieren.
Zusätzlich ist die Reichweite nun auch von allen Seiten des Tracker erreichbar, da nichts mehr abschirmt.